Magnesium ist vor allem als muskelentspannendes Mittel für SportlerInnen bekannt. Zahlreiche Studien belegen die gesundheitlichen Vorteile des Minerals. Doch auch in der Kosmetik wird Magnesium immer beliebter. In diesem Artikel beleuchten wir die physiologischen Funktionen von Magnesium und gehen dabei näher auf die Vorteile der äußerlichen Anwendung ein.

Marines Magnesium

Was ist Magnesium?

Als achthäufigstes Element der Erdkruste handelt es sich bei Magnesium um ein chemisches Element, das in seiner reinen Form hochentzündlich ist. In der Natur kommt es daher nur in Verbindungen vor. Die wichtigsten von ihnen sind Magnesiumoxid, Magnesiumcitrat, Magnesiumcarbonat und -nitrat.

Magnesiumoxid ist ein Salz, das aus Magnesium- und Sauerstoffionen besteht. In der Natur finden wir es im vulkanischen Mineral Periklas. Die Industrie benutzt es vor allem für die Herstellung von Herdplatten und Bügeleisen.

Magnesiumcitrat ist das Salz der Zitronensäure und wird vom menschlichen Organismus besonders gut aufgenommen. Unter den Verbindungen hat es den höchsten Magnesiumgehalt und ist vor allem bei akuten Problemen wie Muskelkrämpfen eine effektive Lösung.

Als Magnesiumcarbonat macht es sich an Land auch unter Dolomit einen Namen. Im Meerwasser liegt es in Form von Magnesiumsalzen vor. Dies kann sich die Schönheitsindustrie durch Bäder mit Meerwasser oder Meersalz zu Nutzen machen.

Magnesiumnitrat gehört zu den Salpetersäuren. Obwohl es im direkten Hautkontakt zu starken Hautreizungen kommen kann, wirkt es indirekt als Magnesiumbooster. Denn nicht alle Böden führen ausreichend Magnesium. Durch moderne Ernteverfahren wird der Boden demineralisiert. Ohne eine zusätzliche Beigabe von Düngemittel wie z.B. Magnesiumnitrat fällt der Magnesiumgehalt in der Nahrungskette immer niedriger aus. Dies hat Folgen für Gesundheit und Schönheit.

Die Rolle von Magnesium für den Menschen

Magnesium ist für den menschlichen Organismus essenziell. Da unser Körper das wichtige Mineral nicht selbst herstellen kann, ist eine Zufuhr über die Ernährung überlebenswichtig. In Lebensmitteln findet sich das größte Vorkommen in Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten und Nüssen. Milch-, Fleischprodukte und Gemüse weisen hingegen nur einen geringen Anteil auf.

Magnesium spielt bei über 300 Stoffwechselprozessen eine tragende Rolle. Es ist am Energiestoffwechsel jeder Zelle beteiligt. Jeder Schritt der DNA-Transkription und RNA-Translation setzt das wichtige Mineral voraus. Als Calciumantagonist sorgt es für Muskelentspannung sowie für Knochenstabilität. Auch für den Herzmuskel ist Magnesium wichtig. Eine geringe Magnesiumzufuhr kann zu Herz-Rhythmus-Störungen führen. Es trägt zur Stabilisierung von Membranfunktionen bei und hat daher eine positive Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.

60% des im Körper vorkommenden Magnesiums finden sich im Skelett und in den Zähnen. Es steht im ständigen Austausch mit der extrazellulären Flüssigkeit, in welchem sich 5% des Magnesiumvorkommens tummeln. Weitere 35% sind intrazellulär in weichen Geweben wie den Muskeln.

 

Magnesium: Bedarf und Zielgruppen

Der exakte Bedarf ist schwierig zu ermitteln, da er von mehreren Faktoren bestimmt wird. Je nach Lebenssituation fällt der Bedarf an Magnesium aus. Und obwohl die Versorgungssituation in Deutschland als günstig eingestuft wurde, gibt es Risikogruppen, die eine gesonderte Zufuhr benötigen.

Ursachen für einen Magnesiummangel können eine einseitige Ernährung und außergewöhnliche Belastungen sein. Durch die Zubereitung von Lebensmitteln und durch verschiedene Absorptionshemmende Faktoren kann sich die Aufnahme von Magnesium ebenfalls verringern.

Als Risikogruppen gelten u. A. Jugendliche und junge Erwachsene, AlkoholikerInnen, Schwangere/Stillende und Menschen mit Darm und Herzerkrankungen. In Stresssituationen macht sich ein Magnesiumdefizit daher besonders bemerkbar, da Magnesium die Ausschüttung von Adrenalin und Noradrenalin hemmt.

SportlerInnen sind eine weitere wichtige Zielgruppe für Magnesiumtherapie. Zwar sind die Verlustwerte, die über den Schweiß abgehen gering (5-15 mg/l). Bei stark anhaltender körperlicher Belastung jedoch kann dieser Verlustwert steigern. Dies kann zu Muskelkrämpfen und -schmerzen führen.

Meerwasserkonzentrat

Beauty Wirkstoff Magnesium

Magnesium und seine Rolle für die Haut

UV-Strahlungen, oxidativer Stress und falsche Lebensweisen können die DNA der Haut beschädigen und Entzündungen hervorrufen. Diese liegt vielen unbeliebten Erscheinungen wie Unreinheiten, Rosazeapusteln und Faltenbildung zugrunde.

Die Eigenschaft von Magnesium Freie Radikale zu binden und die Replikation der DNA zu unterstützen, hilft der Haut dabei, sich zu erholen und Entzündungen zu mildern. Hautirritationen gehen zurück, Falten werden gemindert und die Haut kann wieder mit Feuchtigkeit versorgt werden.

Studien haben gezeigt, dass Magnesiummangel in Korrelation mit erhöhten Entzündungswerten steht. Lokale Anwendungen können diese Entzündung mindern und für ein schönes Hautbild sorgen.

Im folgenden Absatz zeigt eine Studie die Wirkung von Magnesium bei atopischer und entzündeter Haut auf.

Transdermale Magnesiumzufuhr – Die Studienlage

Im Gegensatz zur Supplementierung durch Nahrungsergänzung sorgt die transdermale Aufnahme noch immer als Stoff für Diskussionen. Einerseits ist die Studienlage recht dünn, so dass representative Zahlen nur bedingt gegeben werden können. Andererseits gibt es genauso viele Studien, die gegen eine transdermale Aufnahme sprechen wie dafür.

Das Problem liegt in der Ausganslage. Es gibt drei Eintrittsmöglichkeiten, über die Wirkstoffe in die Haut gelangen können: Epidermis, Haarfollikel und Schweißdrüsen.

Die Funktion des größten menschlichen Organes ist es, die inneren zu schützen und das Gesamtgewebe in Form zu halten. Obwohl die Epidermis naheliegend ist, ist sie als Transmitter für Magnesium ungeeignet. Die äußere Hautschicht Stratum Corneum (Hornhaut) besteht aus abgestorbenen Hautpartikeln, die es nicht erlauben, dass Magnesium Ionen aufgenommen werden können. Das Magnesium Ion ist zu groß für die menschliche Membran, es benötigt bestimmte Transmitter, die die Hornhaut nicht aufweist. Es bleiben Schweißdrüsen und Haarfollikel als Eintrittsmöglichkeit.

Eine Gruppe von australischen Wissenschaftlern konzentrierte sich in einer Studie auf die Haarfollikeln. Sie konnten nachweisen, dass Magnesium über diese in die Haut gelangen kann. Sowohl bei beschädigter als auch bei gesunder Haut war die Magnesiumaufnahme bei ‚besetzten‘ Haarfolliken geringer als bei ‚freien‘. Entscheidend sind hierbei die Einwirkzeit und die Menge an Magnesium, die der Haut ausgesetzt ist. Sobald eine Zelle gesättigt ist, nimmt sie kein Wirkstoff mehr auf, eine Überdosierung ist nicht möglich.

Dass dies auch mit Treatments mit Salz aus dem Toten Meer funktioniert, zeigt eine weitere Studie.

Wissenschaftler untersuchten die Wirksamkeit des Badens bei Probanden mit Neurodermitis in einem magnesiumchloridreichen Salz aus den tiefen Schichten des Toten Meeres. Die Probanden tauchten einen Unterarm für 15 Minuten in eine Badelösung mit 5% Salz aus dem Toten Meer. Der zweite Arm wurde zur Kontrolle in Leitungswasser getaucht. Vor und während der Behandlung wurden der transepidermale Wasserverlust, die Hautfeuchtigkeit, die Hautrauhigkeit und die Hautrötung bestimmt.

Das Ergebnis war, dass die mit dem Salz aus dem Toten Meer behandeten Unterarme eine signifikant höhere Feuchtigkeit in der Epidermis, sowie eine geringe Rauhigkeit und Rötung aufwiesen. Es wird vermutet, dass die positiven Auswirkungen des Badens in der Totes-Meer-Salzlösung auf den hohen Magnesiumgehalt zurückzuführen sind. Es wurde nicht bestimmt, über welche Eintrittsmöglichkeit das Mineral in die Haut gelang, sowohl Schweißdrüse als auch Haarfollikel sind möglich. 

Das erlaubt im Umkehrschluss die Aussage: lokale kosmetische Treatments können Magnesium dorthin bringen, wo es benötigt wird. Entscheidend sind dabei die Einwirkzeit und die Intensität der Magnesiumquelle. Der Vorteil im Vergleich zur oralen Aufnahme ist die relativ schnelle und lokale Absorbation. Das Mineral muss nicht erst zum Darm wandern, um dort aufgesplittet und verarbeitet zu werden. Es kann in der kosmetischen Anwendung zielgerichtet auf Muskeln, Haut und Nerven angewendet werden.

Magnesium in der Anwendung

Frau in Badewanne, Schaum, Meersalz

Zielgruppe für kosmetische Treatments sind vor allem Sportler und Menschen mit einem erhöhtem Stressaufkommen. Bei SportlerInnen greift zudem der Magnesiumverlust durch den erhöhten Schweißverlust, die extreme Muskelbeanspruchung sowie der Adrenalinausschüttung.

Als Gegenspieler zu Calcium kontrolliert Magnesium an den Zellmembranen den Einstrom von Calcium. Die Muskeln können sich entspannen.

Ebenfalls profitieren Menschen mit atopischer Haut, Rosazea und Akne von den entzündungshemmenden Eigenschaften des Minerals.

maBitec Solutions

Die maBitec GmbH hat sich für Magnesiumchlorid entschieden – es ist die natürlichste Magnesiumverbindung, die zur Verfügung steht. Sie bildet die Basis unserer Magnesium Produkte.

Marines Magnesium Konzentrat

Das Marine Magnesium Konzentrat ist die ideale Lösung für on Spot Treatments bei trockener und entzündeter Haut.  In die Haut einmassiert eignet es sich für muskelentspannende Massagen, die auch zu einem besseren Schlaf führen können. Es kann ebenfalls als Badezusatz verwendet werden.

Magnesium Scrub

Das Magnesium Peeling ist vor allem für empfindliche Haut geeigent. Die entzündungshemmenden Eigenschaften vereinen sich mit einem zarten Peelingeffekt.

Die Haut ist gestrafft und remineralisisert.

Fazit

Magnesium ist nicht nur überlebenswichtig für den menschlichen Organismus, es ist auch ein Allrounder für viele Hautprobleme. Auch zur Muskelrelaxtion kann es aktiv beitragen. Durch eine kosmetische Anwendung über die Haut, gelangt Magnesium direkt an die betroffenen Stellen. Eine Überdosierung ist nicht möglich, daher gilt dieses Verfahren als sichere für die Gesundheit und Schönheit.

 

 

 

 

 

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